Inhalt
Autonom oder humanoid? Diese Frage stand im Mittelpunkt der ersten Ideenwerkstatt zur Zukunft der Baumaschinenautomatisierung.
Am 26. Juni 2025 fand das 7. Netzwerktreffen des ZIM-Innovationsnetzwerks AutoRobXL an einem besonders passenden Ort statt: in der Versuchshalle der Professur für Baumaschinen an der TU Dresden. 🏗️
🔍 Die Highlights:
– Drei laufende ZIM-Projekte präsentierten zum ersten Mal spannende Zwischenergebnisse.
– Drei neue Projektideen wurden vorgestellt – eine davon bereits bereit zur Antragseinreichung.
– Mit der Ideenwerkstatt starten wir ein neues Format zur Trendanalyse und Ideenentwicklung für künftige FuE-Vorhaben.
💡 Zum Auftakt diskutierten wir die provokante Frage:
👉 „Wollen wir Baumaschinen wirklich autonom machen – oder setzen wir künftig einfach humanoide Roboter auf bestehende Maschinen?“
Eine Frage, die mehr ist als ein abstrakter Denkansatz. Sie öffnet den Blick auf:
– Systeminnovation vs. Systemintegration
– Kosten vs. Komplexität
– Plattformwechsel vs. Adaption bestehender Technik
Beides hat Potenzial – und beides braucht Forschung, Mut und Förderung.
📸 Zum Abschluss gab’s ein gemeinsames Family-Foto in der Versuchshalle – Symbol für die starke Gemeinschaft und den Gestaltungswillen im Netzwerk. Wir freuen uns auf die nächsten Etappen mit euch!
Über AutoRobXL
Das ZIM-Innovationsnetzwerk AutoRobXL verfolgt das Ziel, automatisierte Arbeitsprozesse mittels mobiler Arbeitsmaschinen und Großraummanipulatoren zu realisieren. Unter Großraummanipulatoren werden lange oftmals elastische Auslegerstrukturen verstanden, welche z. T. starken Verformungen und Schwingungen unterliegen. Beispiele hierfür sind Autobetonpumpen, Mobilkrane oder Hubsteiger. Eine hohe Bewegungsgenauigkeit und präzise Positionierung entsprechender Strukturen sind bereits für manuelles Arbeiten wichtig, für die Automatisierung der zugehörigen Arbeitsprozesse sind diese unerlässlich. Im Rahmen des Netzwerks sollen deshalb neue Lösungen entwickelt werden, welche eine positionsgenaue Steuerung entsprechender Auslegerstrukturen sowie der zugehörigen Arbeitswerkzeuge ermöglichen. Darauf aufbauend wollen wir die Webseite des AutoRobXL-Innovationsnetzwerkes sukzessive zu einer Entwicklerplattform für die Automatisierung großer Baumaschinen ausbauen.

AutoRobXL
AutoRobXL automatisiert die Baustelle
Zielsetzung
Die Entwicklung intelligenter Steuerungs- und Bedienkonzepte für Baumaschinen-Ausleger und Großraummanipulatoren, um präzise Positionierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen auf Baustellen zu ermöglichen.
Netzwerkpartner
Die AutoRobXL-Netzwerkpartner:
- AMR-Hydraulik Chemnitz GmbH
- ATLAS GmbH
- Eckerle Technologies GmbH
- GEMAC Chemnitz GmbH
- Günter Till Präzisionsmechanik GmbH
- Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH
- HYDAC Group
- Hydrive Engineering GmbH
- IBL-HYDRONIC GmbH und Co.KG GmbH & Co. KG
- MOBA Mobile Automation AG
- SCHWING Group
- Weiss Mobiltechnik GmbH
Forschungseinrichtungen:
- Technische Universität Dresden mit den Lehrstühlen:
- Professur für Baumaschinen
- Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik | Fluidtronik
- Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen (LWM), TU Dresden
- Professur für Elektrische Maschinen und Antriebe
Die Entwicklerplattform für die Automatisierung großer Baumaschinen
AutoRobXL-Netzwerkmanager ist die Whiterock AG in Stuttgart. AutoRobXL wird aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert in einer ersten Förderperiode von August 2023 bis Juli 2024. Das AutoRobXL-Netzwerk lädt alle interessierte Unternehmen und Entwickler ganz herzlich zur Mitarbeit ein in Phase 2, die zum 1.11.2024 begonnen hat.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website: autorobxl.de